Tunnel Rosshäusern
- Bauherrschaft
- BLS Netz AG
- Ort
- Rosshäusern
- Realisierung
- 2011-2017
- Bausumme
- CHF 145 Mio.
- Kompetenzen
Der Rosshäuserntunnel ist ein Eisenbahn-Doppelspurtunnel auf der Strecke Bern-Neuchâtel in der Schweiz. Er wurde im Zusammenhang mit dem Ausbau der Strecke auf Doppelspur parallel zu einem etwa halb so langen und nicht ausbaubaren alten Tunnel gebaut und im August 2018 eingeweiht.
Projektbeschrieb
Der einspurige alte Tunnel wurde ausser Betrieb genommen und verschlossen. Die Länge des neuen Tunnels beträgt 1910 Meter und kann mit einer Geschwindigkeit bis 160 km/h befahren werden.
Der Rosshäuserntunnel umfasst die folgenden Bauabschnitte:
- Bergmännischer Tunnel Länge ca. 1'910 m
- Die Gesamtlänge des Tunnels beträgt ca. 2‘080 m
- Der Ausbruchsquerschnitt umfasst je nach Ausbruchsklasse ca. 115 – 118 m2
- Schacht für Lüftung und Notausstieg Höhe ca. 50 m, Durchmesser ca. 11 m
- Tagbautunnel Ost Länge ca. 120 m
- Zentrale Ost
- Tagbautunnel West Länge ca. 50 m
- Zentrale West
Bauverfahren und erbrachte Leistungen Untertagebau
- Tunnelausbruch: konventioneller Vortrieb (SPV ca. 95% / LGV ca. 5%)
- Rohrschirm auf die ganze Länge des Tunnels
- Sohlgewölbe auf ganze Länge
- Verkleidung und Innenausbau Tunnel
- Rohbau Tagbautunnel Ost und Zentrale
- Rohbau Tagbautunnel West und Zentrale
- Hinter- und Auffüllungen Tagbautunnels und Zentralen
- Deponiebewirtschaftung im Gebiet Mäderforst-Ischlag
- Betonproduktion auf Baustelle
Projekt in Zahlen
- Aushub
- 216'000 m3
- Betonherstellung
- 210'000 m3
- Spritz- und Ortbeton
- 115’000 m3
- Rohrschirmrohre
- 100'000 m3
Impressionen
ARGE Tunnel Rosshäusern
-
Frutiger AG
Beteiligung 37.5%, Federführung und technische Leitung
-
Rothpletz, Lienhard + Cie AG
Beteiligung 37.5%, kaufmännische Leitung
-
HM Kies + Beton AG
Beteiligung 15%
-
JMS Risi AG
Beteiligung 5%
-
Greuter AG
Beteiligung 5%
Beteiligte Frutiger-Gesellschaften
-
Frutiger AG
-
Diamantbohr AG
- Bohren
- Schneiden
- Trennen
-
Greuter AG
- Nagelwände